Sigrid Malich lässt teilhaben an den zahlreichen Veränderungen, die ihr Leben begleitet haben. Welche Fragestellungen sind in diesen Phasen aufgetreten? Welche Herausforderungen waren zu meistern und was war dabei hilfreich?
Nach Beendigung ihrer „aktiven“ Arbeitszeit in einer Bank hat sie 2007 das Großstadtleben hinter sich gelassen und ein „neues Leben“ auf der Insel Amrum begonnen.
Eine gemeinsame Wattwanderung lässt das Thema Veränderung im Spiegel der Gezeiten spürbar werden.
Sigrid Malich, Jahrgang 1950, ist Bankfachwirtin im Ruhestand. Bis 2007 arbeitete sie in der Hypo Bank/HypoVereinsbank u.a. als Außenhändlerin, Trainerin, Qualitätsmanagerin, Leiterin Ideenmanagement und Vorschlagswesen der Gesamtbank.
Sie sagt über sich:
„Veränderungen gehörten immer zu meinem Alltag, beruflich und privat.
In der Retrospektive erkenne ich, dass viele Veränderungen früher von außen kamen, mehr oder weniger aufgezwungen. Es hieß dann: „Love it, change it or leave it. Als Optimist und Widder gelang es mir fast immer, mich einzulassen, das Neue anzunehmen, es zu gestalten und Meines daraus zu machen.
Mit der Entscheidung, „gut aus dem Berufsleben“ auszusteigen, begann mein ganz persönlicher Veränderungsprozess, eigentlich intuitiv. Ich wollte herausfinden, was mich ausmacht, wer ich ganz wirklich bin (die Bank-Frau und Mutter kannte ich gut), was mir gut tut und was ich noch brauche für die Zeit nach der Bank.
Vom Kopf zum Herzen brachte mich eine spirituelle Ausbildung. Ich gewann Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten, hörte auf, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, vertraute mehr und mehr darauf, dass ich spürte, was der richtige Weg ist. Meine innere Stimme durfte laut sein. Ich lernte, dem Leben zu folgen… bis auf die Insel, auf der ich mich sehr zuhause fühle. Amrum, sagt man, ist eine Insel, auf der man sich neu erfinden kann. In den Weiten des Kniepsandes kommen neue Ideen oder verabschieden sich alte Geister. Der Wind pustet böse Gedanken weg und macht den Kopf frei.
Im Nature & Soul Programm finde ich alle Schritte wieder, die ich – bewusst und unbewusst – selbst gegangen bin.
Deshalb freue ich mich sehr, mit Ihnen hier auf der Insel meine Erfahrungen teilen zu dürfen.“